Roland Hinzmann und Peter Klauer besuchen die Kreissynode des evangelischen Kirchenkreises Trier in Mülheim

Am Samstag, den 7. Oktober, tagte die Kreissynode des evangelischen Kirchenkreises Trier in Mülheim. Nach einem eindrucksvollen Gottesdienst trafen sich unter Leitung von Superintendent Dr. Jörg Weber die Synodalen in der Grafschafter Festhalle, zu der auch Dekan Peter Klauer und Roland Hinzmann vom Team des Pastoralen Raumes Bernkastel-Kues eingeladen waren. Nach einer kritischen Selbstanalyse, die sich in weiten Teilen auch mit der Situation der Katholischen Kirche in der modernen Gesellschaft deckte, nahm Dr. Weber Bezug auf den Propheten Elija, der in seiner Geschichte mit Gott neue Erfahrungen machen musste. Gott begegnet einem immer neu und immer wieder anders.
Dr. Weber plädierte deshalb für eine Haltung der Unterbrechung. Unterbrechung in dem Sinne nachzudenken, was wir für die Zukunft der Gemeinden und Einrichtungen wollen. In seinem Grußwort griff Dekan Klauer diesen Gedanken auf. Auch für die katholischen Gemeinden gilt neu die Frage zu stellen, was Gott will für die Kirche vor Ort, für jeden einzelnen Christen – evangelisch oder katholisch.
Dekan Peter Klauer ergänzte ein Wort des Bischofs Wimmer, der auf der dennoch-Konferenz in Hildesheim sagte: „Prognosen deuten an, dass die Kirche vielleicht nur noch zehn Jahre Bestand hat. Okay. Dann werden wir in diesen zehn Jahren mit Hilfe unserer frohen Botschaft unser Bestes geben! Ich kann nur sagen: Wenn wir das kreative Potential heben, das man in Hannover bei der Konferenz erleben konnte, dann werden diese zehn Jahre eine wundervolle Zeit!“ Und Peter Klauer fügte an der Kreissynode hinzu: „Christsein können wir heute nur gemeinsam – evangelisch wie katholisch!“