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Workshop "Kirche - zeigen, was uns bewegt" zur Öffentlichkeitsarbeit in Gornhausen

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Datum:
2. Dez. 2023
Von:
Martin Schmitz

Man sollte auf jeden Fall .... also, wir müssten doch unbedingt ...

... uns um die Homepage kümmern. Einen Newsletter aufsetzen. Werbung mittels Anzeigen, Werbemitteln, Geschenken, Plakaten, Radiospots schalten. Eigene Events veranstalten und Präsenz auf Events anderer Veranstalter zeigen. Printerzeugnisse (Flyer, Broschüren, Flugblätter) einsetzen. Gute Pressearbeit für die Tageszeitung, Anzeigen- und Mitteilungsblätter betreiben. Messengergruppen aufsetzen. Eigene Medien wie Video- und Audioaufnahmen, dokumentarisch oder werbend, herstellen. Regelmäßig Präsenz in den Sozialen Medien (Facebook, Instagram, Tiktok, YouTube) zeigen und vielleicht auch noch einen Blog führen ... Diese Liste ließe sich wohl noch um viele Punkte ergänzen.

Wir sehen: Ideen gibt es viele - die Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit sind heutzutage fast unüberschaubar! Daneben gibt es noch den klassischen gedruckten Pfarrbrief, der nicht vernachlässigt werden soll. Er wird weiterhin seine Rolle spielen, aber seine Bedeutung hat abgenommen, erreicht er doch meist nur einen Teil der Christen und viele bevorzugen digitale Angebote.

Für uns stellt es eine Herausforderung dar, in Zeiten rückgehender personeller Ressourcen eine gute und effiziente Öffentlichkeitsarbeit zu leisten, für uns die passenden Kanäle zu finden, viele Menschen zu erreichen und dabei eine gute Vernetzung zwischen den Angeboten des Pastoralen Raumes und denen der Pfarreien herzustellen.

Umso dankbarer sind wir, dass wir mit Christopher Hoffmann, Pastoralreferent und Rundfunkbeauftragter des Bistums Trier beim SWR, einen wirklich ergiebigen und begeisternden Workshop in Gornhausen erleben konnten! 14 Teilnehmern - Ehren- und Hauptamtlichen - demonstrierte Hoffmann ab 10.00 Uhr im Bürgerhaus anhand von Audiobeispielen aus seinen Formaten beim SWR, wie eine glaubwürdige Verkündigung der christlichen Botschaft funktionieren kann. Viele der von ihm für die Gestaltung seiner Radiobeiträge maßgeblichen Prinzipien lassen sich 1:1 auf schriftliche Meldungen und Artikel übertragen. 

Wie kommen wir raus aus der "Kirchen-Bubble" und erreichen Menschen, die im gottesdienstlichen Leben der Pfarreien nicht mehr präsent, aber für die christliche Botschaft weiterhin offen sind? Wie werden wir sprachfähig, mit welchen Themen kommen wir in der Lebenswirklichkeit der Menschen an? Welche Fehler sollten wir vermeiden, was funktioniert eher nicht?

Wir sind auch wirklich dankbar, dass es Ehrenamtliche in den Pfarreien gibt, die uns hier unterstützen wollen. Ohne Ehrenamtliche funktioniert Kirche nicht!

Dankbar für viele wertvolle Tipps, bereichert um viele gute Anregungen und Gespräche miteinander, mit Ideen der Venetzung untereinander und gestärkt mit einer guten Suppe beschlossen wir diese interessante Veranstaltung gegen 14.00 Uhr. Wir sind motiviert und bleiben im Gespräch!

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