Monzelfeld:Josefskapelle
Nördlich der Gemeinde Monzelfeld liegt "auf der Windschnur" die Marienkapelle, südlich des Ortes steht in der Kapellenstraße eine kleine Josefskapelle vom Ende des 19. Jahrhunderts.
Die Josefskapelle mit ihren niedrigen Decke wurde vom Monzelfelder Bürger Jakob Staudt errichtet. Auf sein Gesuch hin, Gemeindeland zum Bau eines Bethäuschens "auf dem Kirchheckelchen" benutzen zu können, gab der Gemeinderat am 11. Dezember 1884 eine entsprechende Zustimmung. Dieser Bau wurde dann im 20. Jahrhundert mehrfach renoviert.
Vom Standort der Kapelle aus hat man einen lohnenswerten Ausblick auf die weitere Umgegend, unter anderem auf den heute im Namen der Pfarrgemeinde aufgenommen Haardtkopf, um den sich die pfarrangehörigen Gemeinden gruppieren.
Früher gab es noch zwei weitere Kapellchen oder Heiligenhäuschen in Monzelfeld: Nach einer verheerenden Viehseuche 1870 im Ort hatte Johann Schommer gelobt, "beim Schanzengraben auf der Grub" ein Heiligenhäuschen zu errichten, dass zerfallen ist und nicht wieder aufgerichtet wurde. 100 Meter von der Josefkapelle entfernt in Richtung Kohlwald stand ein Stephanuskapellchen, das auch zerfallen und heute nicht mehr vorhanden ist; die Figur des heiligen Stephan aus diesem Heiligenhäuschen steht jetzt in der Pfarrkirche.
Lage der Josefskapelle auf Google Maps